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          | München in 2 Tagen
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                | Unsere Vorschläge 
                  für eine Erkundung der Stadt auf eigene Faust führen Sie am 
                  ersten Tag zu den schönsten Plätzen der Innenstadt, am zweiten Tag zum Schloss 
                  Nymphenburg, zum Olympiagelände, zum Königsplatz, in das Kunstareal, in die Prinzregentenstraße mit dem Friedensengel und zur Isar, wo man auf einer Isarinsel das Deutsche Museum liegen sieht. Einige Strecken wie z.B. zum Nymphenburger Schloss oder zum Oympiapark legen wir mit öffentlichen Verkehrmitteln (U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn) zurück.
 
 Weiterführende Erläuterungen zu den aufgeführten 
                  Sehenswürdigkeiten (*) finden Sie in Kurzform auf unseren Seiten
 
  Sehenswürdigkeiten,  Museen und Schlösser und  Parkvergnügen, Erlebnis |  
              
              
                | 1. Tag Altstadt-Rundgang und 
                  Schwabing 
 
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                |  |  | Beginnen Sie Ihren Rundgang am Karlsplatz*, den die Einheimischen nur "Stachus" nennen, mit seinen neobarocken 
                  Rondellbauten und dem mittelalterlichen Karlstor* in der 
                  Mitte. Wer mit der Bahn angereist ist, gelangt vom Bahnhof durch die 
                  Schützenstraße in wenigen Minuten zum Karlsplatz. Vom Karlsplatz gehen Sie durch die 
                  Neuhauser Straße (Fußgängerzone und Haupteinkaufs-Meile 
                  Münchens) an der Bürgersaalkirche* vorbei bis zur 
                  Michaelskirche* mit großartiger Renaissance-Fassade. 
 
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                | Hier verlassen Sie die Fußgängerzone und gehen rechts in die Eisenmannstraße hinein. Weiter 
                  geradeaus in der Damenstiftstraße passieren Sie das 
                  St.Anna-Damenstift mit der Damenstiftskapelle* links und das 
                  Palais Lerchenfeld* auf der gegenüberliegenden Straßenseite. 
                  Im Hintergrund die spätgotische Kirche Allerheiligen-am-Kreuz 
                  von 1485. Durch die Brunnstraße nach links kommen Sie zum 
                  Radspielerhaus*, in dem einige Zeit der Dichter Heinrich Heine 
                  gewohnt hat. Gehen Sie noch 100 Meter weiter geradeaus 
                  versetzt in die Hackenstraße hinein, um einen Blick auf die 
                  Hundskugel* werfen zu können, Münchens älteste Gastwirtschaft 
                  von 1440. Wieder ein paar Schritte zurück kommen Sie gleich 
                  beim Radspielerhaus auf der linken Seite durch eine Passage in 
                  den Asamhof hinein. Wer noch sein Frühstück nachholen möchte, 
                  hat hier in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants 
                  Gelegenheit dazu. 
 
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                | Verlassen Sie den Asamhof 
                  nach links Richtung Sendlinger Straße. In der Sendlinger 
                  Straße gehen Sie 100 Meter nach rechts zur Asamkirche*. Die 
                  ehemalige Privatkirche der Brüder Asam ist nicht nur Münchens 
                  schönste Kirche, sondern zählt zu den schönsten Rokokokirchen 
                  der Welt (Innenbesichtigung unbedingt empfohlen). 
                  Daneben das mit Stuckreliefs verzierte Wohnhaus von E.Q.Asam. Wenn 
                  Sie  mit dem Rücken zur Kirche und zum 
                  Asamhaus stehend nach rechts schauen, sehen Sie ein 
                  weiteres Stadttor aus dem Mittelalter, das Sendlinger 
                  Tor*. Sie gehen jedoch durch die Sendlinger Straße 
                  stadteinwärts bis zur kleinen Dultstraße, in die Sie rechts 
                  einbiegen. Vor Ihnen liegt jetzt das alte Zeughaus*, das heute 
                  das Stadtmuseum beherbergt. Das Museum ist leider wegen Generalsanierung für die nächsten Jahre bis 2031 geschlossen. 
 
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                | Neben dem Zeughaus steht die neue Synagoge von 
                  München.              
 An der Fassade vom Zeughaus entlang über den Jakobs- 
                  und Sebastiansplatz stoßen Sie auf die Schrannenhalle*, die 
                  2005 rekonstruiert wurde. Auf dem Viktualienmarkt* gleich 
                  daneben herrscht ein buntes Treiben, das Sie sich nicht 
                  entgehen lassen sollten. Bedenken Sie, dass Sie um 11 Uhr oder 
                  12 Uhr am Marienplatz sein müssen, um das Glockenspiel 
                  mitzuerleben. Während der Sommerzeit findet das Glockenspiel auch um 17 Uhr statt. Wer bis 11 oder 12 Uhr bzw.17 Uhr noch Zeit hat, kann vom Viktualienmarkt durch die 
                  Westenrieder Straße zum Isartor* gehen (einziges komplettes 
                  Stadttor, Valentinmusäum) und durch das Tal zum Marienplatz 
                  zurück. Ansonsten gehen Sie jetzt vom Viktualienmarkt direkt 
                  zum Marienplatz und verschieben den Side-Step zum Isartor auf die Zeit nach dem Glockenspiel und
                  Besichigung der Peterskirche und evtl. Turmaufstieg.
Auf dem Marienplatz befinden sich  gleich mehrere 
                  Sehenswürdigkeiten: die Mariensäule*, das Alte 
                  Rathaus* und das Neue Rathaus* mit dem Glocken- und 
                  Figurenspiel* - eine der Hauptattraktionen Münchens, Nach 
                  dem Glockenspiel erklimmen Sie den Petersberg gleich neben dem 
                  Marienplatz, auf dem die älteste Pfarrkirche Münchens steht, die 
                  Peterskirche* (die Innenbesichtigung ist ab 12 Uhr möglich, 
                  von 8-12 Uhr finden täglich Gottesdienste statt). Falls Sie 
                  nicht herzkrank sind oder Knieprobleme haben, sollten Sie 
                  unbedingt die 306 Stufen auf den Turm ("Alter Peter" genannt) 
                  hinaufsteigen. Die prima Aussicht auf die Altstadt lohnt die 
                  Mühe. 
 
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                |  |  | Gehen Sie zum Marienplatz 
                  zurück und auf der anderen Seite (Nordseite) neben dem Alten 
                  Rathaus in die Burgstraße hinein. Dort kommen Sie zunächst zum 
                  Stadtschreiber-Haus* auf der linken Straßenseite, dem 
                  schönsten gotischen Bürgerhaus Münchens. Dann weiter zum Alten 
                  Hof*, der ersten Residenz der Wittelsbacher (auch Residenz von 
                  Kaiser Ludwig dem Bayern) mit dem Affenturm. Ein Treppenabgang 
                  führt in die Münzstraße, durch die Sie nach 150 Meter das 
                  Hofbräuhaus* erreichen. Im Hofbräuhaus bietet sich Gelegenheit, zünftig 
                  münchnerisch Mittag zu essen. Zumindest sollten Sie in der 
                  Schwemme oder bei schönem Wetter im Biergarten eine Maß Bier 
                  stemmen. Frisch gestärkt geht es weiter durch die 
                  mittelalterlichen Platzlgassen* vom Platzl in die 
                  Pfisterstraße, wo Sie einen Blick in den Alten Münzhof* werfen 
                  können, der zu den schönsten Renaissance-Arkadenhöfen 
                  Deutschlands zählt (Besichtigung nur Mo-Fr 8-16 Uhr). 
 
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                | Von der Pfisterstraße gehen Sie rechts durch den Hofgraben in 
                  die Maximilianstraße,  die als teuerste Einkaufsstraße 
                  Münchens gilt. Am östlichen Ende der Straße können Sie in 
                  der Ferne das Maximilianeum* auf einer kleinen Anhöhe 
                  erkennen. Sie aber gehen zum westlichen Ende der Straße, zum 
                  Max-Joseph-Platz mit dem Nationaltheater* (Oper) und der Neuen 
                  Residenz* der bayerischen Kurfürsten und Könige. Falls die Innenbesichigung  
                  der Residenz möglich ist, sollten Sie das auf keinen Fall versäumen. Über 130 
                  Räume sind für die Öffentlichkeit zugänglich - einer 
                  prunkvoller als der andere. In der Schatzkammer sind die 
                  bayerische Königskrone und wertvolle Pretiosen, die die 
                  Wittelsbacher im Laufe der Jahrhunderte zusammengetragen 
                  haben, zu sehen. Eingang vom Max-Joseph-Platz durch das Tor, dann im Königsbauhof rechterhand 
                  zur Kassenhalle. 
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                | Danach durch die Residenzstraße entlang der 
                  langgestreckten Fassade der Residenz zum Königsplatz mit der 
                  Feldherrnhalle* und der Theatinerkirche* (St.Kajetan) mit 
                  einer Stuck-Innenausstattung aus dem Hoch-Barock; es ist die erste Kirche im italienischen Barock in München. Gehen Sie anschließend von der 
                  Theatinerkirche aus ein paar Meter in die Theatinerstraße 
                  hinein. Gleich hinter der Feldherrnhalle sehen Sie Münchens 
                  schönstes Rokoko-Palais, das Preysing-Palais* (herrliches 
                  Rokoko-Treppenhaus).
 
 
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                | Gegenüber dem Palais befindet sich der 
                  Zugang zum Theatinerhof. Überqueren Sie den Theatinerhof 
                  diagonal und verlassen Sie den Hof durch den Ausgang zur 
                  Salvatorstraße. Kurz rechts und dann links in die 
                  Kardinal-Faulhaber-Straße. Auf der linken Seite passieren Sie 
                  zunächst das Erzbischöfliche Palais*, Sitz auch von Ex-Papst 
                  Benedikt XVI. während seiner Zeit als Erzbischof von 
                  München und Freising, und weiter das Portia-Palais* - beide 
                  1737 zur Rokokozeit errichtet. Am Promenadeplatz* 
                  (Traditionshotel "Bayerischer Hof", neben alten Statuen die 
                  moderne Statue von Graf Montgelas) gehen Sie in der gleichen 
                  Richtung wie Sie von der Kardinal-Faulhaber-Straße gekommen 
                  sind durch eine Passage mit der Aufschrift "H'ugo's/Commerzbank" zur Frauenkirche* (Dom). Der spätgotische 
                  Liebfrauendom beindruckt vor allem durch seine Größe. Eine 
                  kurze Innenbesichtigung (Glasmosaikfenster, Grabmonument für 
                  Kaiser Ludwig den Bayern, Teufelstritt) sollte nicht fehlen. 
                  Beachten Sie, dass nach 16:30 Uhr wegen Abendmesse keine 
                  Besichtigung mehr möglich ist. Wenn Sie um den Dom links herum 
                  an der Fassade entlang und dann durch die kleine Sporerstraße 
                  gehen, kommen Sie wieder zum Rathaus auf dem Marienplatz. |  |  
              
              
                |  |  | Fahren Sie mit der U-Bahn-Linie U3 oder U6 nur 2 Stationen zur U-Bahn-Station 
                  Universität. Nach einem Blick auf die Gebäude der 
                  Ludwig-Maximilians-Universität* (sehenswerter Lichthof mit Gedenktafel 
                  für die Geschwister Scholl), auf das Siegestor* und die Ludwigskirche* (auch Universitätskirche genannt) gehen Sie durch die 
                  Veterinärstraße in den Englischen Garten* bis zum 
                  Chinesischen Turm*, der auch ohne Bierausschank zu den Sehenswüdigkeiten Münchens zählt. Vom Chinesischen Turm aus weiter durch den Englischen Garten zum Kleinhesseloher See (im Sommer Möglichkeit zum Kahnfahren). Von dort durch die Feilitzschstraße. In den kleinen Sträßchen rund um den Wedekindplatz gibt es mehr als 30 Kneipen für jeden Geschmack (Diskotheken, Pop- und Jazz-Livemusik, Cocktailhaus, Irish Pub usw.). Ein paar Schritte weiter die Leopoldstraße* , die Hauptschlagader und Promeniermeile des ehemaligen Künstlerviertels Schwabing.
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 Text © Rolf Gross für 
                  "München Erleben"
 Verwendung nur für private Zwecke gestattet
 
 
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